VERLEGUNG
Parkett gilt als hochwertiger FuĂbodenbelag, aber Parkett ist nicht gleich Parkett. AbhĂ€ngig von Ihren BedĂŒrfnissen, der gewĂŒnschten Holzart und der Beanspruchung des Bodens gibt es unterschiedliche Verlegearten und Muster. Bei der Wahl zwischen den Verlegearten kommt es daher auf die eigenen, ganz individuellen Vorstellungen an. Damit ein Parkettboden Sie viele Jahre begleitet ist gutes Aussehen nicht alles. Daher lohnt es sich immer einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der Sie mit seiner Erfahrung optimal beraten kann.
Verkleben
Nageln
Schwimmend
Verklebter Parkett garantiert eine lange Haltbarkeit
- Verklebter Parkett bietet ein gĂ€nzlich anderes LaufgefĂŒhl als schwimmend verlegter Parkett. Der Boden bewegt sich nicht und bietet dadurch ein satteres LaufgefĂŒhl.
- Mit verklebten Parkett können auch groĂe FlĂ€chen ohne Fugen verlegt werden.
- Verklebter Parkett erzeugt beim Begehen einen geringeren Raumschall und ist daher in der Nutzung wesentlich leiser.
- Mit verklebtem Parkettböden ersparen Sie sich in den meisten FĂ€llen die MetallĂŒbergangsschienen, die oft als störend empfunden werden.
- Da kein Luftpolster entsteht bietet er eine optimale WĂ€rmeleitfĂ€higkeit und eignet sich dadurch besser, wenn eine FuĂbodenheizung vorhanden ist.
- Ein verklebter Parkett kann im Laufe der Zeit mehrmals ohne Probleme abgeschliffen werden. Da er fix mit dem Baukörper verbunden ist, wird beim Schleifen weniger Nutzschicht abgeschliffen.
Das Nageln oder Schrauben von FuĂböden ist die Ă€lteste Art Parkett zu verlegen.
- Genagelter Parkett setzt einen Blindboden oder Staffelhölzer voraus. Hierauf wird der Parkett vernagelt bzw. verschraubt.
- Diese Verlegevariante zÀhlt zu den schadstoffÀrmsten Arten, da hier kein Kleber verwendet werden.
- Durch diese Verlegemethode wird eine elastische Gesamtkonstruktion erzielt, die in sich selbst federt.
- Mittlerweile gibt es auch bei dieser Art der Verlegung Möglichkeiten, eine FuĂbodenheizung zu integrieren.
- Dies ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die langlebigste Verlegemethode. Der klassische Parkettboden der GrĂŒnderzeit Wiens â der FischgrĂ€tparkettboden â liegt in vielen HĂ€usern seit mittlerweile 150 Jahren und hat noch einiges an Lebenszeit vor sich.
- Die Kombination lange Lebensdauer und natĂŒrlicher Materialeinsatz ergibt einen sehr ökologischen Boden.
Sie zÀhlt zu der bekanntesten unter den Parkett-Verlegearten.
- AnsprĂŒche an den Untergrund sind bei schwimmend verlegtem Parkett geringer, jedoch ist eine ebene FlĂ€che Voraussetzung.
- Die Verlegung ist weniger aufwĂ€ndig und dadurch preisgĂŒnstiger.
- Diese Art bietet eine höhere âFlexibilitĂ€tâ, d. h. schnellere Demontage.
- Allerdings hat der Boden eine geringere Lebensdauer im Vergleich zu den anderen beiden Verlegerarten.
- Zwischen jedem Raum sollte eine Ăbergangsschiene gesetzt werden.
- GrundsĂ€tzlich ist der Parkett âlauterâ. BewegungsgerĂ€usche können nicht ausgeschlossen werden und beim Begehen erzeugt der Luftpolster unter dem Parkett einen Trommeleffekt.